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angenommen oder abgelehnt wurde. Dementsprechend wird die Gruppe dann
in die Gruppenliste aufgenommen - oder auch nicht.
Siehe auch:
+ Wichtige Begriffe in de.admin.news.* (dan-Glossar)
| From: thh@thh.name (Thomas Hochstein)
| Newsgroups: de.admin.infos
| Subject: <2024-05-26> Wichtige Begriffe in de.admin.news.*
|
| Archive-name: de-admin/dan-glossar
| Posting-frequency: weekly
| Version: 1.5.9
| Last-modified: 2024-05-26
| URL: https://th-h.de/archives/faqs/dan-glossar.txt
| URL: https://www.kirchwitz.de/~amk/dai/dan-glossar
0.3. Ablauf und einzelne Phasen des Einrichtungsverfahrens
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Das Einrichtungsverfahren l€sst sich in folgende Phasen unterteilen,
die im Folgenden dann n€her erl€utert werden sollen:
0.3.1. Vorbereitung
* Ideenfindung
* Information €ber den status quo, Bedarfsabsch€tzung
* Suche nach anderen Interessierten, ggf. interne Diskussion
* Ausformulierung eines f€rmlichen Einrichtungsvorschlag (RfD)
* Einreichung des RfD bei der Moderation von de.admin.news.announce
Mit der Einreichung des RfD durch den Vorschlagenden ("Proponent")
enden die Vorbereitungen; das Verfahren wird in die Status€bersicht
der Moderation von de.admin.news.announce [2] aufgenommen und erh€lt
einen Verfahrensbetreuer zugewiesen. Dieser Verfahrensbetreuer pr€ft
den RfD (und die weiteren Verfahrensbeitr€ge) auf Vereinbarkeit mit
den Regeln, nimmt die n€tigen Ver€ffentlichungen in
de.admin.news.announce vor und steht dem Proponenten auch als
Ansprechpartner (und in gewissem Umfang Berater) f€r sich im Verlauf
des Verfahrens ergebende Fragen zur Verf€gung.
[2] "Aktueller Stand der Diskussionen und Abstimmungen", unter dem
Betreff "dana-Status" w€chentlich in de.admin.news.announce
ver€ffentlicht und im WWW unter
abrufbar.
0.3.2. Diskussionsphase
* Beginn mit Ver€ffentlichung des 1. RfD in de.admin.news.announce,
de.admin.news.groups und weiteren betroffenen Newsgroups
* €ffentliche Diskussion des Vorschlags in de.admin.news.groups
* Mindestdauer: 14 Tage
* Einreichung beliebig vieler weiterer RfDs mit ge€nderten Vorschl€gen
Der Diskussion sollte ausreichend Zeit gelassen werden, um die Meinung
der €brigen Teilnehmer zu ergr€nden; €nderungsvorschl€ge k€nnen
gesammelt und in einer neuen Fassung des Vorschlags (als 2. RfD, 3.
RfD usw.) aufgenommen werden. Wenn alle Facetten er€rtert, alle
Argumente ausgetauscht sind oder die Diskussion sich im Kreis zu
drehen beginnt, muss der Proponent sich entscheiden, ob sein Vorschlag
Aussicht auf Erfolg hat und er ihn zur Abstimmung stellen m€chte oder
ob er den Vorschlag zur€ckzieht. Die zur Abstimmung gestellte Fassung
muss mit dem letzten ver€ffentlichen RfD im Wesentlichen
€bereinstimmen.
Die Diskussionsphase endet mit dem Abbruch des Verfahrens (durch
R€ckzug des Vorschlags oder Verfall durch Nichtbetreiben €ber f€nf
Wochen) oder der Ver€ffentlichung des 1. CfVs.
0.3.3. Abstimmungsphase
* Beginn mit Ver€ffentlichung des 1. CfV in de.admin.news.announce und
den €brigen Gruppen
* Abstimmung erfolgt per E-Mail, Stimmabgaben werden in der Regel per
E-Mail best€tigt
* Mindestdauer: 3 Wochen, H€chstdauer: 1 Monat (~ 4 Wochen)
* in der Regel Einreichung eines 2. CfV zur "Halbzeit"
* Einreichung des Ergebnisses mit Namen und Stimmabgaben der
Abstimmenden
* einw€chige Einspruchsfrist
Die Abstimmung wird durch einen Abstimmungsleiter ("Votetaker")
durchgef€hrt, der die CfVs zur Ver€ffentlichung einreicht, die
Stimmen per E-Mail sammelt, best€tigt und ausz€hlt und am Ende das
Ergebnis der Abstimmung zur Ver€ffentlichung einreicht. Diese Aufgabe
kann der Proponent €bernehmen, er muss es aber nicht; da die
Durchf€hrung und Ausz€hlung einer Abstimmung einen gewissen
technischen und organisatorischen Aufwand erfordert und auch Erfahrung
im Umgang mit Zweifelsf€llen - auch Manipulationsversuchen -
w€nschenswert ist, besteht die M€glichkeit, einen erfahrenen
Usenet-Teilnehmer um die €bernahme der Abstimmungsleitung zu bitten.
Einige Freiwillige haben sich zu diesem Zweck als "German Volunteer
Votetakers" (GVV) zusammengeschlossen.
Die Abstimmungsphase endet mit dem Ablauf des Abstimmungszeitraums und
letztlich mit der Ver€ffentlichung des Ergebnisses. Daran schlie€t
sich ein einw€chiger Einspruchszeitraum an, in dem Regelverst€€e durch
einen Einspruch bem€ngelt werden k€nnen. Nach Verstreichen dieses
Zeitraums wird das Ergebnis der Abstimmung bestandskr€ftig.
0.3.4. Umsetzung
Wenn der Vorschlag in der Abstimmung angenommen wurde - wozu
mindestens 15 Stimmen JA-Stimmen und zugleich eine Mehrheit von 2/3
der abgegebenen g€ltigen Stimmen ohne die Enthaltungen, also
mindestens doppelt so viele JA- wie NEIN-Stimmen erforderlich sind -,
wird das Ergebnis im Anschluss durch die Moderation von
de.admin.news.announce umgesetzt, indem eine Steuernachricht zur
Einrichtung der betreffenden Gruppe versandt und diese in die
kanonische Liste der in de.* vorhandenen Newsgroups aufgenommen wird.
1. Vor€berlegungen
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1.1. Bedarf f€r eine neue Gruppe
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Ganz am Anfang der €berlegungen zur Einrichtung einer neuen Newsgroup
stellt sich zun€chst die Frage, ob die angedachte Gruppe denn auch
tats€chlich ben€tigt wird und der Vorschlag Aussicht auf Erfolg hat.
Das ist zumeist nur dann der Fall, wenn mit einer ausreichenden
zuk€nftigen Nutzung der Gruppe zu rechnen ist, das Thema also im
Usenet diskutiert werden wird und eine thematisch passende Gruppe
entweder nicht vorhanden ist oder bereits so rege genutzt wird, dass
sie €berf€llt ist.
Die zuk€nftige Nutzungsintensit€t der vorgeschlagenen Gruppe wird
dabei regelm€€ig anhand der derzeitigen Lage beurteilt:
* Gibt es bereits Diskussionen zu dem Thema im Usenet?
* Wenn ja: Ist die bisher daf€r genutzte Gruppe €berf€llt (so dass man
dieses Thema aus ihr abspalten sollte) oder gibt es bislang gar
keine Gruppe, in der man das Thema sinnvoll diskutieren kann?
Letzteres ist sehr selten, da de.* thematisch vollst€ndig ist; die
meisten denkbaren Themen passen in eine oder mehrere bereits
bestehende Gruppen thematisch hinein.
Sind die derzeitigen Diskussionsteilnehmer bereit, zuk€nftig die neu
einzurichtende Gruppe zu benutzen (oder w€nschen dies sogar)?
* Wenn nein: Finden anderswo im Netz Diskussionen statt, bspw. in
anderen deutschsprachigen Usenet-Hierarchien, in Mailinglisten,
Webforen, Communities in sozialen Netzwerken?
Und sind die Diskutanten bereit, statt des bisher genutzten Mediums
oder zus€tzlich zu diesem auch das Usenet als Diskussionsmedium zu
benutzen?
* Wenn nein: Warum ist dennoch damit zu rechnen, dass die Gruppe
zuk€nftig einigerma€en intensiven Zuspruch erfahren wird?
Die Erfahrung hat gezeigt, dass die empfundene oder tats€chliche
gesellschaftliche oder anderweitige Wichtigkeit eines Themas nichts
damit zu tun hat, ob und wie intensiv Menschen es diskutieren wollen
und ob sie dies im Usenet tun m€chten. Es mag sehr wichtige Themen
geben, zu denen aber dennoch entweder kein Diskussionsbedarf besteht
oder die anderswo diskutiert werden, ohne dass bei den Interessenten
der Wunsch besteht, ihre Diskussionen im Usenet zu f€hren. Die
mehrheitliche Ansicht geht €berdies dahin, dass es nicht sinnvoll ist,
f€r "Orchideenthemen" eigene Newsgroups einzurichten, die dann
(weitgehend) ungenutzt bleiben; vielmehr wird es €berwiegend als
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--- SoupGate-Win32 v1.05
* Origin: you cannot sedate... all the things you hate (1:229/2)
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