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  Msg # 512 of 32043 on ZZDE4412, Friday 8-01-24, 7:25  
  From: ERIKA CIESLA  
  To: ALL  
  Subj: =?UTF-8?Q?Re:_Wirtschaftskrisen_-_In_der  
 From: abc@xyz.invalid 
  
 Am 23.07.2018-13:12 Libero schrieb: 
  
  
 >> (Und dabei nicht vergessen: Eine private Versicherungs- 
 >> gesellschaft - meistens Aktiengesellschaft - ist prim€€r 
 >> nicht daf€€r da, zu versichern, sondern den Aktion€€ren 
 >> m€€glichst sch€€ne Renditen konstant in sehr lange 
 >> Zeitspannen zu liefern. Daher sind solche Apparate 
 >> freilich teurer als alles, was Dein Papi Staat (bei 
 >> uns) doch noch anbietet. 
 > 
 > und? es wird doch niemand gezwungen, sich bei denen zu versichern. 
  
 Warum gehst Du nicht auf die Sache ein? 
  
 Ein Privater Versicherer hat folgende (*ZUS€€TZLICHE*(!)) Aufwendungen: 
  
 €€€ Abnorme Vorstandsgeh€€lter, zzgl. Boni! 
   (das kann bis in die Millionen gehen!) 
  
 €€€ Akquise (Werbung und Provisionen) 
  
 €€€ Gewinnaussch€€ttung (Dividende) f€€r die Anteilseigner 
  
 Das alles macht ca. 20 bis 30 Prozent des Umsatzes aus, wenn nicht mehr, 
 den die Gemeinschaft der Versicherten entweder mehr einzahlen mu€€ oder 
 weniger ausgezahlt kriegt. Zum Vergleich: in der gesetzlichen Rente fallen 
 gerade mal 1,5€€€Prozent f€€r die interne Verwaltung an, UND SONST NICHTS. 
  
 > DA hast Du doch die Freiheit, NEIN zu sagen. Wo Problem? 
  
 Mit der Folge, da€€ der, der krank wird, und kein Million€€r ist, zum 
 Blumenh€€ndler geht, sich einen Kranz kauft, damit zum Friedhof geht, sich 
 dort auf eine Bank setzt und wartet bis er dran ist. 
  
 >> (Wobei die meisten guten 
 >> "gesetzlichen" sozialen Versicherungen eigentlich 
 >> Genossenschaften sind, wo die Versicherten wie die 
 >> Mitglieder Mitgliedschaftsbeitr€€ge zahlen. 
 > 
 > Bl€€dsinn. Genossenschaften sind *freiwillige* Zusammenschl€€sse. 
  
 Das ist Unsinn. Die kann freiwillig sein, mu€€ sie aber nicht. 
  
 > Bei der GKV ist nix freiwillig. 
  
 Was aber kein Widerspruch ist. Der ma€€gebende Aspekt ist n€€mlich, da€€ 
 €€€die 
 Gesetzliche€€€ keine Anteilseigner hat, denen sie Gewinn aussch€€tten mu€€. 
 Im 
 Prinzip sind die Versicherten selbst die Eigner, und genau das beschreibt 
 die €€hnlichkeit der €€€Gesetzlichen€€€ mit einer Genossenschaft. 
  
 >>> Im €€brigen ist der Staat schon deshalb teurer, 
 >> 
 >> Unversch€€mte u. zugleich debile L€€ge: Der Staat ist 
 >> die preiswerteste Option. Vorausgesetzt, der Staat ist 
 >> einigerma€€en demokratisch und per Checks and Balances 
 >> kontrolliert. 
 > 
 > Grau ist alle Theorie. 
  
 Nein, das ist eine Tatsache. Der Staat zahlt weder Boni noch Provisionen 
 noch Dividende, noch hortet er. Und er erh€€lt €€berdies auch noch 
 g€€nstigere 
 Konditionen bei der Finanzierung, will sagen das staatliche Geld ist auch 
 noch verh€€ltnism€€€€ig billig. 
  
 > Der €€R wird auch *theoretisch* kontrolliert, aber die Kontrolleure sind 
 > ebenfalls Nutzniesser des Zwangssystems (€€€) 
 Der Satz als solcher ist zwar richtig, aber ahnst Du, *WER* Nutznie€€er ist, 
 in einer €€ffentlich-rechtlichen und/oder genossenschaftlichen Organisation! 
  
  
 €€€€€€€€€€€€ €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ €€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€€ 
 -- 
 PS: Ich nehme Methyltheobromin, €€€ was nimmst Du? €€€€ 
  
 --- SoupGate-Win32 v1.05 
  * Origin: you cannot sedate... all the things you hate (1:229/2) 

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