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  Msg # 482 of 32043 on ZZDE4412, Friday 8-01-24, 7:24  
  From: FRANK =?ISO-8859-1?Q?B=FC  
  To: ALL  
  Subj: Re: Barley: Verehrer von Erdogan =?iso-8  
 XPost: de.soc.politik.misc 
 From: buegel@nospam.org 
  
 Am Mon, 23 Jul 2018 11:51:27 +0200 schrieb klaus r.: 
  
 > Am Mon, 23 Jul 2018 11:27:58 +0200 
 > schrieb "F. Werner" : 
 (...) 
 >> Herr Erdogan wurde von Frau Barley allerdings unfreiwillig 
 >> rehabilitiert. Ihre Argumentation lautet zusammengefasst "Wer €zil 
 >> wegen Erdogan kritisiert, der ist ein Rassist". Und das ist 
 >> vollkommener Nonsens. €zil wurde nicht wegen seiner Hautfarbe 
 >> kritisiert, sondern wegen seines Verhaltens. 
 >> 
 >> Da hilft es auch nicht, wenn er sagt, er habe mit Politik nichts zu 
 >> tun. Man kann nicht mal auf's Klo gehen, ohne politisch zu handeln. 
 > 
 > L€sst man an €zil etwa stellvertretend seinen Frust los, weil D. bei 
 > der WM so fr€h ausgeschieden ist? W€re ich Fussballfan, w€re mir 
 > verh€ltnism€ssig egal wen der anbetet. Hauptsache er spielt vern€nftig 
 > Fussball. Daf€r wird er bezahlt. 
  
 Von €zil kein "Zuckerp€€chen" mehr... Oh wie schade... ;-). 
  
 Ich hielt dieses Integrationsm€rchen, was die unn€tig importierten, 
 bildungsfernen Musels in der Alt-BRD angeht, immer schon f€r verlogene 
 Propaganda. Allerdings wurde uns dieses M€rchen weniger von den T€rken, 
 sondern von deutschen Politikern erz€hlt, die zudem gerne den Fu€ball f€r 
 ihre Politik ("say no to racism") mi€brauchten. Nat€rlich gibt es auch 
 angepa€te T€rken, aber halt viel mehr T€rken, die halt gerne T€rken sind 
 und es auch bleiben wollen. Wer sollte es ihnen verdenken? Bei den 
 Hugenotten dauerte es schlie€lich bis 1914, sich eindeutig zur deutschen 
 Nation zu bekennen. Und die sind uns kulturell viel n€her als irgendwelche 
 Muselmanen aus dem Orient. 
  
 An €zils Position gibt es deshalb meines Erachtens - au€er dem €blichen 
 "Rassismus"-Vorwurf - an sich nichts zu kritisieren. €zils Bekenntnis zur 
 T€rkei und zur t€rkischen Kultur war immer schon ehrlich und aufrichtig. 
 Daraus machte er nie einen Hehl und verbog sich nicht im Namen der 
 politischen Agenda irgendwelcher gutmenschlicher Lobbyisten des weltfremden 
 BRD-Multikulturalismus. 
  
 Und genauso wie die Russen mehrheitlich ihren Putin w€hlen, die T€rken 
 ihren Erdogan oder die Ungarn ihren Orban, haben es Hypermoralisierer und 
 Schuldkult-Stolze in der BRD zu akzeptieren, da€ sie eben nicht "der Nabel 
 der Welt" sind, f€r den sie sich "in moralischer Hinsicht" offensichtlich 
 hier in der BRD immer wieder halten. Diese komischen "Werte"-Nazis haben 
 das alte deutsche Sprichwort "Andere L€nder, andere Sitten" offensichtlich 
 f€r sich nur unzureichend ins "multikulturelle Zeitalter" €bersetzt - mit 
 allen negativen Konsequenzen f€r unser deutsches Vaterland. 
  
 MfG Frank 
 -- 
 "In Westeuropa l€uft ein Experiment, das in der Geschichte der Migration 
 einzigartig ist: L€nder, die sich als monoethnische, monokulturelle und 
 monoreligi€se Nationen definiert haben, m€ssen ihre Identit€t wandeln. Wir 
 wissen nicht, ob es funktioniert, wir wissen nur, dass es funktionieren 
 muss." (Yascha Mounk, 26.09.2015) 
 http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-139000005.html 
  
 --- SoupGate-Win32 v1.05 
  * Origin: you cannot sedate... all the things you hate (1:229/2) 

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