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From: fhw@live.de
Am 23.07.2018 um 11:51 schrieb klaus r.:
> Am Mon, 23 Jul 2018 11:27:58 +0200 schrieb "F. Werner"
> :
>> Am 23.07.2018 um 10:10 schrieb klaus r.:
>> Das sehe ich nicht als Problem. Man k€€nnte "Volksabstimmungen" wie
>> in der Schweiz einf€€hren ("plebiszit€€re Elemente"). Aber dass man
>> jemanden w€€hlt, der einen eine Zeit lang vertritt, das halte ich
>> in einer repr€€sentativen Demokratie f€€r vollkommen korrekt.
> War es nicht gerade ein Vertreter einer grossen Volkspartei (SPD),
> der sinngem€€ss verlauten liess, dass mit Volksabstimmungen
> Deutschland praktisch unregierbar w€€rde? Und f€€llt nicht gerade im
> deutschen Parlament so manch sinnvolle Entscheidung dem
> Fraktionszwang zum Opfer?
Ja, das w€€rde ich derzeit auch bef€€rchten. Denn die Regierung, das
Parlament und die Presse einerseits und die Bev€€lkerung andererseits
unterscheiden sich gerade ganz erheblich in der Wahrnhemung der
Gegenwart. Es w€€re ein Korrektiv, direkt abstimmen zu k€€nnen.
>> Da hilft es auch nicht, wenn er sagt, er habe mit Politik nichts
>> zu tun. Man kann nicht mal auf's Klo gehen, ohne politisch zu
>> handeln.
> L€€sst man an €€zil etwa stellvertretend seinen Frust los, weil D. bei
> der WM so fr€€h ausgeschieden ist? W€€re ich Fussballfan, w€€re mir
> verh€€ltnism€€ssig egal wen der anbetet. Hauptsache er spielt
> vern€€nftig Fussball. Daf€€r wird er bezahlt.
Nein, das wirkt anders. Ich verstehe nichts von Fu€€ball, besch€€ftige
mich aber seit €€ber drei€€ig Jahren mit Politik. W€€re das ein sportliches
Problem, w€€rde es in meiner Wahrnehmung gar nicht auftauchen.
FW
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