XPost: de.soc.politik.misc 
 From: fhw@live.de 
  
 Am 23.07.2018 um 10:10 schrieb klaus r.: 
  
 > Mein Problem mit der heutigen Politik: Die Grenzen zwischen Demokratie 
 > und Diktatur verlaufen heute ziemlich fliessend. Bedeutet es wirklich 
 > Demokratie, in vier Jahren einmal w€€hlen zu d€€rfen und im Rest der Zeit 
 > machen sie was sie wollen? 
  
 Das sehe ich nicht als Problem. Man k€€nnte "Volksabstimmungen" wie in 
 der Schweiz einf€€hren ("plebiszit€€re Elemente"). Aber dass man jemanden 
 w€€hlt, der einen eine Zeit lang vertritt, das halte ich in einer 
 repr€€sentativen Demokratie f€€r vollkommen korrekt. 
  
 Herr Erdogan wurde von Frau Barley allerdings unfreiwillig 
 rehabilitiert. Ihre Argumentation lautet zusammengefasst "Wer €€zil wegen 
 Erdogan kritisiert, der ist ein Rassist". Und das ist vollkommener 
 Nonsens. €€zil wurde nicht wegen seiner Hautfarbe kritisiert, sondern 
 wegen seines Verhaltens. 
  
 Da hilft es auch nicht, wenn er sagt, er habe mit Politik nichts zu tun. 
 Man kann nicht mal auf's Klo gehen, ohne politisch zu handeln. 
  
 FW 
  
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  * Origin: you cannot sedate... all the things you hate (1:229/2)