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  Msg # 381 of 32043 on ZZDE4412, Friday 8-01-24, 7:22  
  From: PETER MAYER  
  To: ALL  
  Subj: Re: Mein Gott ist das heute wieder ein K  
 XPost: de.soc.politik.misc, de.soc.umwelt 
 From: peter@invalid.invalid 
  
 Am 22.07.2018 um 13:34 schrieb wolfgang sch: 
  
 >>> Die Medien dramatisieren, indem sie h€€ufig absolute Mengen in Tonnen 
 >>> nennen, und die Gr€€€€enverh€€ltnisse verschweigen. 
 >> 
 >> Weltweit wird in Wissenschaft und Technik die Menge der CO2 Emission in 
 >> der Einheit "Tonnen" angegeben. Nirgendwo wird in Wissenschaft und 
 >> Technik die Einheit "abgebrannte Streichh€€lzer" verwendet. 
 > 
 > Absolute Gr€€€€en sind grunds€€tzlich ungeeignet, ein anschauliches Bild 
 > zu vermitteln. 
  
 Irgendwie hatte ich bisher nie Probleme mit Meter, Kilogramm und 
 Sekunde. Du solltest dringend DIN und alle Universit€€ten und 
 Fachhochschulen, sowie Deine Handwerker anschreiben und sie €€ber die 
 neuen relative Ma€€einheiten informieren. 
  
 > Richtig ist, dass die Menschheit im globalen Ma€€stab 
 > betrachtest winzigste Stoffmengen umsetzt. 
  
 Und wenn man die Menschheit erst mal mit dem Universum weiten Ma€€stab 
 vergleicht, wird's noch viel kleiner. 
  
 > Diese Tatsache wird in den 
 > Massenmedien jedoch so gut wie nie vermittelt, 
  
 Stimmt, die geben den Verbrauch von Autos immer noch in Liter pro 
 hundert Kilometer an. Die sollten mal besser den Verbrauch in Prozent 
 der Jahres-Erd€€ljahresproduktion pro Erdumfang auf dem 50sten 
 Breitengrad angeben. 
  
 Oder bei einem Flugzeugabsturz: Schreiben diese Unholde doch tats€€chlich 
 von 300 Toten, statt, um ein anschauliches Bild zu geben, von *nur* 40 
 Milliardstel der Weltbev€€lkerung. 
  
 > und dahinter steckt 
 > mutma€€lich eine politische Absicht. 
  
 Welche politische Absicht steckt denn hinter Deiner Forderung? 
  
 > Es gibt viele Analogien die man 
 > bem€€hen k€€nnte, oder man k€€nnte auch einfach Prozentwerte angeben. 
  
 Ja, anstatt den m€€glichen Meeresanstieg im Meter anzugeben, k€€nnte man 
 einfach ein Bild des K€€lner Doms im Wasser zeigen, oder etwa doch nicht? 
  
 >>>>> wirst du zum Schluss gelangen, dass die Menschheit gezwungen 
 >>>>> ist, auf die Umwelt einzuwirken, und dass es unbillig und unversch€€mt 
 >>>>> ist, sie daf€€r anzuprangern oder ihr das verbieten zu wollen. 
 >> 
 >> Du glaubst folglich, alles was im Umweltschutz in Hinsicht auf 
 >> Luftreinhaltung getan oder diskutiert wird ist unbillig und unversch€€mt? 
 > 
 > Nein. Aber die reine Feststellung, dass die Menschheit €€berhaupt 
 > irgendwelche Stoffe mit der Umwelt austauscht, ist nicht hinreichend um 
 > Alarm auszul€€sen. 
  
 Deshalb tut es auch keiner. 
  
 > Im Gegenteil ist diese Feststellung banal, und muss 
 > im Allgemeinen hingenommen werden. 
  
 Deshalb tut es auch jeder. 
  
 > Stoffwechsel ist eine Grundfunktion 
 > allen Lebens einschlie€€lich des Menschen. 
  
 Deshalb bestreitet es auch keiner. 
  
 > Die Menschheit hat einen Teil 
 > ihrer Bed€€rfnisbefriedigung von biologischen in technische Prozesse 
 > verlagert, aber f€€r diese gilt grunds€€tzlich das Gleiche. 
  
 Grunds€€tzlich 
  
 > Der Fundamental-€€kologismus 
  
 Wieviel Personen sind das denn weltweit? 
  
 > beklagt dagegen explizit oder mindestens 
 > implizit bereits die simple Tatsache, dass €€berhaupt Stoffe verbraucht 
 > oder ausgeschieden werden. 
  
 Okay, nach dieser Definition wahrscheinlich weniger als 10. 
  
 > Das ist grunds€€tzlich irrational, und wenn 
 > es mit aggressiven politischen Forderungen verkn€€pft wird, auch 
 > unversch€€mt. 
  
 Nachdem Du Deine urspr€€ngliche Aussage auf dieses Minimum eingedampft 
 hast, lohnt es nicht, sich weiter Gedanken €€ber Splittergruppen zu 
 machen. Da ich keinen kenne oder von keinem wei€€, der fordert dass 
 Menschen kein CO2 ausatmen d€€rfen, ist Dein Einwand f€€r die CO2 
 Diskussion irrelevant. 
  
 >> Wenn das Einwirken der Menschheit auf die Umwelt sch€€dlich ist, dann ist 
 >> es weder unbillig noch sch€€big, wenn die Menschheit sich €€berlegt, wie 
 >> sie ihr Verhalten so €€ndern kann, 
 > 
 > In Europa ist diese Aufgaben zum gr€€€€ten Teil erledigt, wir k€€nnen das 
 > Thema runterpriorisieren. 
  
 Die Menschen priorisieren die Themen so wie sie die Themen priorisieren 
 wollen. In einer Wohlstandsgesellschaft sieht das anders aus als in 
 einem Entwicklungsland. Par Ordre du Mufti ist das nicht zu €€ndern 
  
 > Schriller Alarmismus ist nicht angesagt, 
  
 Bei Dir ist alles Alarmismus, was irgendwelche Themen €€ber m€€gliche 
 sch€€dliche Umwelteinwirkungen oder Umweltschutzma€€nahmen enth€€lt 
  
 > dahinter sind unlautere politische Motive zu vermuten. 
  
 welche? 
  
 --- SoupGate-Win32 v1.05 
  * Origin: you cannot sedate... all the things you hate (1:229/2) 

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