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 From: habakuk@linuxmail.org 
  
 On 19.05.2018 08:39, Carla Schneider wrote: 
 > "Der Habakuk." wrote: 
 >> 
 >> On 17.05.2018 10:17, Carla Schneider wrote: 
 >>> "Der Habakuk." wrote: 
 >>>> 
 >>>> "Gegen pal€€stinensische Terror-Drachen ist Israels Armee machtlos 
 >>>> 
 >>>> Jugendliche fingen damit an, inzwischen sind die fliegenden Brandbomben 
 >>>> zur ernsten Bedrohung geworden. Pal€€stinenser greifen Israelis in Gaza 
 >>>> mit selbst gebastelten Drachen an. Israels hochger€€stete Armee ist 
 ratlos. 
 >>>> 
 >>>> Dani Rachamim kann kaum beschreiben, wie es ihm geht: ?Wer nicht selber 
 >>>> Landwirt ist, kann dieses Gef€€hl kaum nachvollziehen: Ich bin 
 >>>> frustriert, hilflos, mir blutet das Herz, wenn ich mitansehen muss, wie 
 >>>> mein Weizenfeld innerhalb weniger Minuten abgefackelt wird. Ein ganzes 
 >>>> Jahr lang habe ich es bestellt und beh€€tet, und nun das?, sagte 
 Rachamim 
 >>>> dieser Tage der israelischen Nachrichtenseite Ynet. 
 >>> 
 >>> Da sollen wir jetzt wohl Mitleid haben, dabei wird ihm der Verlust sicher 
 >>> vom israelischen Staat bezahlt. 
 >> 
 >> Ja und weils ne Opferentsch€€digung und den Wei€€en Ring gibt, ist es auch 
 >> Ok, andere Leute auf der Stra€€e zusammenzuschlagen? 
 > 
 > Nein, weil das nicht nur ein Wirtschaftlicher Schaden ist. 
 > 
 >> 
 >> Brandstiftung bleibt ein Verbrechen, auch wenn es Versicherungen usw. 
 gibt. 
 > 
 > Im Rahmen kriegerischer Auseinandersetzungen nennt es sich aber nicht mehr 
 Brandstiftung, 
 > siehe auch die alliierten Brandbomben auf deutsche und japanische Staedte. 
  
 Wenn Krieg zwischen denen herrscht, darfst du dich auch nicht €€ber 
 erschossene Pal€€stinenser beschweren oder Bomben auf die Hamas! 
 > 
 > 
 >> 
 >>> Ausserdem wissen wir doch gar nicht 
 >>> wie dieser Landwirt ueberhaupt zu seinem Land gekommen ist. 
 >> 
 >> Brandstiftung bleibt ein Verbrechen, auch wenn es Versicheurngen usw. 
 gibt. 
 >> 
 >>> Ich kenne da auch eine Landwirt-Geschichte von 1945 in Niederbayern. 
 >>> Dieser Landwirt war dort als Fluechtling, er hatte seinen Hof verloren 
 und 
 >>> ist vertrieben worden weil die Russen kamen, 
 >>> und ist damit nicht klar gekommen, er hat immer 
 >>> wieder gesagt er bringt sich um und dann hat man ihn tatsaechlich 
 >>> aufgehaengt gefunden. 
 >>> Im Gazastreifen leben die Nachtkommen von vielen solcher Landwirte 
 >>> die 1948 von ihrem Land vertrieben worden sind ohne Entschaedigung 
 >>> und deren Nachkommen die Lebensgrundlage fehlt. 
 >> 
 >> Es wurden 1947-1947 insgesamt weniger Menschen aus israelischen gebieten 
 >> nach Arabien oder Gaza usw vertrieben, als Juden aus den umliegenden 
 >> Araberstaaten und den Pal€€stinensergebieten. 
 > 
 > Wobei allerding auf die vertriebenen Juden der israelische Staat wartete 
 > und die vertriebenen Araber dagegen ins Fluechtlingslager kamen. 
 > 
 >> 
 >> Das €€ndert zwar nichts an der Tragik m€€glicher Einzelschicksale und ich 
 >> will auch -trotz der Einleitung hier- nicht gegeneinander aufrechnen, 
 >> aber nochmal: alte Verbrechen rechtfertigen keine neuen. 
 >> 
 >> Und die Pal€€stinenser haben einen sehr gro€€en Anteil an der 
 >> Verantwortung daf€€r, weil sie sich damals v€€lkerrechtswidrig gegen einen 
 >> Beschlu€€ der Weltorganisation aller L€€nder gestellt haben. 
 > 
 > Wurden die denn ueberhaupt gefragt ? 
  
 Aber ja doch. Mehrmals. 
  
 > Mir ist nicht bekannt dass es da eine Volksabstimmung in Palaestina 
 darueber 
 > gegeben hat. 
  
 Ach, du h€€ttest gern jeden einzelnen gefragt gehabt? 
 > 
 >> Sie haben 
 >> _keinem_ einzigen Teilungsplan zugestimmt. Dabei war damals schon klar, 
 >> da€€ die beiden nicht miteinander auskommen. 
 > 
 > Die arabischen Nachbarlaender haben nicht zugestimmt, weil sie keine 
 Fluechtlinge 
 > aufnehmen wollen, die nach so einer Teilung unweigerlich kommen wuerden. 
  
 Es gab damals mehr vertriebene Juden als Araber. Mit einer Teilung w€€re 
 das nicht n€€tig gewesen. Schlie€€lich bedeute das noch lange nicht, da€€ 
 nicht Araber in Israel und Juden in Pal€€stina leben k€€nnten. 
 Theoretisch. Praktisch wollten das die Pallies und Araber nicht.  Die 
 Juden waren da anscheinend toleranter, leben doch ca 20 oder 25 Prozent 
 Araber in Israel. 
 Und jetzt zeit mir einen Islamstaat, einen Araberstaat, in dem 20% Juden 
 leben. 
 > 
 >> wenn nun Juden und Pallies 
 >> anscheinend nicht miteinander leben k€€nnen (die Juden k€€nnten und 
 k€€nnen 
 >> schon, wie die 20 bis 25 % Nichtjuden in Israel 8meistens Araber und 
 >> Moslems) zeigen), dann ist es doch besonders dumm, jeden Kompromi€€ zu 
 >> verweigern. 
 > 
 > Es ist immer noch die Frage wer da ueberhaupt gefragt wurde. 
 > 
 >>> 
 >>> 
 >>>> 
 >>>> Der Bauer aus dem israelischen Kibbuz Nahal Oz an der Grenze zum 
 >>>> Gazastreifen ist nicht der einzige Betroffene: Mehr als 100 Hektar 
 >>>> Acker- und Waldland standen in den vergangenen Wochen rund um Gaza 
 >>>> lichterloh in Flammen. Die Br€€nde sind Folge einer neuen Kampftaktik 
 der 
 >>>> Pal€€stinenser: Sie befestigen Brands€€tze oder gl€€hende Kohlen an 
 >>>> Heliumballons oder Drachen, die sie aus Holzst€€ckchen und Plastikt€€ten 
 >>>> basteln. 
 >>> 
 >>> Helium - im Gazastreifen ? 
 >> 
 >> Die bekommen dort quasi alles, was sie wollen. 
 > 
 > Was die Israelis nicht durchlassen muss durch illegale Tunnel von Aegypten 
 > nach Gaza geschmuggelt werden und ist daher extrem teuer. 
 > Und die Israelis lassen nur einen beschraenkten Katalog an Guetern durch, 
 > ich bezweifle dass Helium da dabei ist. 
  
 Ist aber egal, weils mit H2-Ballonen genauso geht. 
 > 
 >>> Wie kommt das denn dorthin ? 
 >>> Wasserstoff wuerde ich eher glauben, ist aber irgendwie gefaehrlich 
 >>> wenn man brennendes Material damit transportiert. 
 >> 
 >> Wenns weit genug vom Ballon weg brennt, als an ner langen nicht 
 >> brennbaren gesch€€tzten  Schnur, geht das problemlos. 
 >> 
 >>> Heissluftballons ala Himmelslaterne waere wohl das einfachste - 
 allerdings 
 auffaellig. 
 >> 
 >> In der Nacht. Tags€€ber nicht. Und auch in der Nacht n€€tzt es dir erst 
 >> mal nichts, die dinger zu sehen. Du mu€€te es auch schaffen sie herunter 
 >> zu holen, ehe sie wieder runterkommen. 
 > 
 > Was ja wohl kein besonderes Problem darstellen wuerde, wenn es wirklich 
 wichtig 
 > waere. 
  
 Sie versuchen es ja. Etwa mit Drohnen. Klappt aber nicht immer, und sie 
 merken es anscheinend auch nicht immer rechtzeitig, wenn so ein 
 fliegender Brandsatz andriftet. 
  
 > In den USA hatte man da im 2. Weltkrieg ein wesentlich effektiveres 
 Projekt: 
 > https://en.wikipedia.org/wiki/Bat_bomb 
 > Das kam allerdings nicht zum Einsatz weil man auf die Atombombe setzte. 
 > 
 > 
 >>> 
 >>>> Dann lassen diese improvisierten Brandbomben in Gaza steigen 
 >>>> und vom Westwind nach Israel tragen. Sie l€€sen verheerende Feuer aus. 
  
 [continued in next message] 
  
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