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      ZZDE4410             de.rec.fahrrad             5072 messages      

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  Msg # 77 of 5072 on ZZDE4410, Saturday 8-15-25, 1:41  
  From: ANDREAS OEHLER  
  To: ALL  
  Subj: =?ISO-8859-1?Q?Re:_LEDs_in_R=FCcklicht_e  
 From: andreas.oehler@gmx.de 
  
 Tue, 27 Aug 2024 16:00:23 -0000 (UTC), Andre Eiger: 
  
 >J€rg "Yadgar" Bleimann  wrote: 
 >> Hi(gh)! 
 > 
 >> Wie der geneigte Yadgar-Fan sicherlich wei€, habe ich Rosinante 
 >> "Hercules 1962" XXXII im Februar dieses Jahres general€berholen lassen, 
 >> dabei wurde die Gl€hlampe im Frontscheinwerfer durch LEDs ersetzt. 
  
 Verrat doch mal, as exakt da montiert wurde - und wer der mutige Murkser 
 war... 
  
 > 
 >Soll das hei€en, die haben anstelle der Gl€hlampe ein €u€erlich 
 >baugleiches Konstrukt mit LED-Technik in den alten Scheinwerfer 
 >eingesetzt? F€nde ich skurril. 
  
 Es gibt f€r Taschenlampen gedachte "LED-Birnchen", die von den Abmessungen 
 her auch in Fahrradscheinwerfer passen. Die meisten sind nur f€r eine 
 Gleichspannungs-Polung gedacht und flackern brutal an Wechselspannung. Es 
 gibt aber auch Exemplare mit Br€ckengleichrichter (gedacht daf€r in 
 Tascehnlampen mit unterschiedlicher Polung betrieben zu werden - nicht 
 aber f€r Wechselspannung). 
  
 Was es aber nicht zu kaufen gibt: "LED-Birnchen" mit 6V und 400-500mA 
 Stromaufnahmen, wirksamer K€hlung und geeingeter Abstrahlcharakteristik, 
 um wirklich als tauglicher Ersatz f€r Halogenbirnchen im 
 Fahrradscheinwerfer zu dienen. Die reale Stromaufnahme g€ngiger "6 Volt 
 LED-Birnchen" liegt eher im Bereich 100-200mA. 
  
 >Ein normaler Dynamo-LED-Scheinwerfer begrenzt auch die Spannung f€r das 
 >R€cklicht. Bei den meisten ist das Anschlusskabel zum Nabendynamo 
 >fest montiert, und es findet sich ein zus€tzlicher R€cklichtanschluss 
 >in Form zweier Steckkontakte entweder am Geh€use oder an einem kurzen 
 >St€ck Kabel rausgef€hrt. 
  
 Jetzt d€rfte halt die entweder im Reibraddynamo oder/und Scheinwerfer 
 sitzende bidirektionale Supresordiode die Spitzenspannung auf 9-9,5 Volt 
 limitieren und damit die Effektivspannung im Betrieb bei 7 bis 8 Volt 
 halten - was Lebensdauern des R€cklichtbirnchen bei ner reichlichen Stunde 
 ergeben. 
  
 Man m€€te also im R€cklicht ein Leuchtmittel einbauen, was 7 bis 10 Volt 
 dauerhalt aush€lt - z.B. eine Reihenschaltung von drei oder vier roten 5mm 
 LEDs samt Vorwiderstand und Br€ckengleichrichter. 
  
 Besser als die m€hsam erstrampelte elektrische Leistung so €berwiegend in 
 der Supressordiode zu verheizen w€re es aber, den Strom in einem 
 parallelgeschalteten zweiten Scheinwerfer mit gleichem "LED-Birnchen" zu 
 nutzen. 
 > 
  
 >> prima, ist sehr hell... zieht aber offensichtlich deutlich weniger 
 >> Leistung als die bei Frontscheinwerfer-Gl€hlampen €blichen 2,4 Watt, was 
 >> dazu f€hrt, dass hinten zuviel "Saft" ankommt und die R€cklichtbirne 
 >> regelm€€€g nach wenigen Kilometern durchbrennt. 
 > 
 >Soll der vorhandene Scheinwerfer bleiben, gibt es zum Schutz des 
 >R€cklichts einen unabh€ngigen Spannungsbegrenzer SM-DH10 von Shimano. 
  
 Das ist auch nur eine fette bidirektionale Supressordiode - zuverl€ssiger 
 als was in Scheinwerfern und Dynamo der 90er Jahre so zu finden war, aber 
 vom Spannungsniveau auch nicht anders. 
  
 Andreas 
  
 --- SoupGate-Win32 v1.05 
  * Origin: you cannot sedate... all the things you hate (1:229/2) 

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