From: bavariasound@chiemgau-net.de
In article <17116e3f7f373fb096ff26eab162ac2e@pi-dach.dorfdsl.de>,
Ulf_Kutzner wrote:
> Wenn mich einer fragt, ob ich Brezn haben m€chte,
> will ich ihn nicht dadurch vor den Kopf sto€en, da€
> ich dann nach Brezeln verlange.
> Und beim Obazd'n dazu wird's gleich ganz heftig,
> diesen bairischen Begriff schreibt man hier
> - im Nominativ - an Packungen und ggf. Regale,
> mangels Verhochdeutschbarkeit (welch Begriff!).
Ludwig Ganghofer kann ich empfehlen. Er schrieb vieles so, wie man es
halt spricht, allerdings nur das zwischen den G€nsef€€chen. Sachen von
ihm sollten beim Projekt Gutenberg erh€ltlich sein. Viele Geschichten
von ihm sind jedoch wirklich extrem brutal. Ich erinnere nur an "Die
M€hle am Fundensee", "Die vier Heiligen-Drei-K€nige" oder "Die
Wallfahrt". Steffen King ist nichts dagegen.
>> Daraus wird automatisch eine Rechtschreibschw€che f€r Ortsnamen, die
>> nicht den €blichen Rechtschreibregeln folgen: "Wei€bach/Weissbach" sowie
>> "Schneizlreuth/Schneitzelreuth/Schneizelreuth" sind f€r mich nur mit
>> M€he unterscheidbar.
> Da hilft nur Weltwissen dahingehend, da€ in Bayern statt -el gern -l
> geschrieben
> wird, Ertl, Prantl, Sigl, Kastl.
Die Baiern sind da recht pragmatisch. Spricht man ja schlie€lich auch
so.
A.
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