From: user2991@newsgrouper.org.invalid
marc@invalid.invalid posted:
> Wolfgang Strobl wrote:
> > Am Wed, 29 Oct 2025 14:44:52 +0100 schrieb marc@invalid.invalid:
> >
> >>Die Holl€€nder entwickeln ihre Infrastruktur mit einer gewissen
> >>Konsequenz dahin, dass diese Voraussetzungen mehr und mehr gegeben sind.
> >
> > Nein. Die Holl€€nder profitieren davon, dass sie keine
> > Voraussetzungen schaffen m€€ssen, Voraussetzungen, die anderswo
> > nicht bzw. nur sehr selten gegeben sind. Es gibt noch ein paar
> > andere winzige K€€stenl€€nder (D€€nemark kommt einem da in den
> > Sinn), die €€hnliche Bedingungen aufweisen: flach, klein und von
> > Wasser umgeben. Da sind die Distanzen klein, da sind Hollandr€€der
> > alles, was der ansonsten Auto fahrende B€€rger kennt. €€berall
> > anderes m€€sste man Berge abtragen, Talbr€€cken bauen, Tunnel
> > bohren, die Landschaft planieren und h€€tte dann trotzdem nicht
> > das Wolkenkuckucksheim, das sich in den Marketingprospekten f€€r
> > Fahrradinfrastruktur so gut macht.
>
> Ich finde, dass die Argumentation L€€cher hat. Das mit dem
> flach/klein/von Wasser umgeben ist nicht so relevant - ich s€€he zum
> Beispiel nicht, wieso eine Stadt in D oder in F, die relativ flach ist
> und eine gewisse Bev€€lkerungsdichte hat, nicht €€hnlich funktionieren
> kann. Wieviele millionen Quadratkilometer da ausserdem in einem Land
> rumliegen, macht da keinen Unterschied. Und wenn es nicht so flach ist
> wie in NL, dann €€ndern E-Bikes/Pedelecs die Rahmenbedingungen.
Es mag Radpendler geben, die vom Vorort in die Stadt einpendeln.
Vgl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Linz#/media/Datei:Blick_%C3%BCber_
inz_von_der_Franz-Josefs-Warte.jpg
Auch der Rand des Stadtgebiets ist nicht frei von orographischen
W€€lbungen...
> >>Ja - und wenn der Bahnhof 10000 oder mehr Passagiere pro Stunde
> >>heranbringt - wie sollten die Parkh€€user dann beschaffen sein?
> >>Unabh€€ngig von der Gr€€sse der Stadt denke ich, dass 7000 oder 12000
> >>Pl€€tze da nicht €€bertrieben sind.
> >
> > So funktioniert Planung nicht [...]
>
> Wie funktioniert Planung dann? Vor allem dann, wenn die Problemstellung
> die Kombination von Zug und Rad f€€r Pendler umfasst? Jetzt mal davon
> abgesehen, dass man diskutieren kann, ob man Zug/Rad f€€r gut empfindet,
> oder eher Zug/Tram oder Auto/Rad oder sonstwas haben will, finde ich die
> Planung f€€r Zug/Rad ziemlich naheliegend.
Wie oft wird denn Auto/Rad f€€r Pendelstrecken genutzt?
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