From: spamopfer@gmx.de
"Christian Aichinger" schrieb:
>Je kleiner der Blendenwert, umso "gr€€er" ist die Blende und die
>Lichtempfindlichkeit der Kamera. Ist das richtig?
Ja. Die Blendenzahl ist ein Kehrwert. Die Fl€che der €ffnung (also
das, was bez€glich der durchgelassenen Lichtmenge interessiert), ist
quadratisch dazu.
Also: Blende 2,8 f€ngt doppelt so viel Licht ein wie Blende 4 und
viermal so viel wie 5,6.
>Kann ich eine Kamera anhand dieser Werte direkt bez€glich ihrer
>Lichtempfindlichkeit vergleichen? Oder kann eine Kamera mit einem
>schlechteren Blendenwert doch bei Dunkelheit besser sein als eine Kamera mit
>schlechteren Werten?
Die Blende legt zusammen mit der eingestellten Empfindlichkeit
("ISO"-Zahl) die Verschlu€zeit f€r die korrekte Belichtung fest.
Der Sensor redet auch noch ein W€rtchen mit in der Form, da€
vielleicht bei Kamera X die Einstellung 400 noch gute Ergebnisse
liefert, Kamera Y nur bis 200 und Kamera Z (das wird dann eine SLR
sein) sogar noch bei 1600.
Bei der Verschlu€zeit ist nur bei bewegten Motiven oder freih€ndig
eine "harte" Grenze.
>Ich m€chte schon mal nachts Schwertransporte fotografieren. Soll ich bei
Das ist technisch eine sehr anspruchsvolle Sache.
>einer neuen Kamera unbedingt auf die Blenden Werte bei den technischen
>Angaben achten?
Sinnvoll ist daf€r eine digitale SLR in Verbindung mit lichtstarken
Objektiven, sofern der Preis kein Hindernis darstellt.
Grund 1: Hier kann man ohne gro€e Bedenken hohe Empfindlichkeiten
nutzen.
Grund 2: Alle g€ngigen D-SLRs k€nnen im Raw-Format speichern, was
einer nachtr€glichen Bearbeitung (die hier €fter n€tig sein d€rfte)
entgegen kommt.
Ein Stativ solltest Du Dir auch leisten, falls nicht schon vorhanden.
--- SoupGate-Win32 v1.05
* Origin: you cannot sedate... all the things you hate (1:229/2)
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