From: tom.dard.1@langebilder.de
Raymond Haeb schrub:
>Das kommt drauf an was man will, bzw. was man unter "richtig belichtet"
>versteht. Aber die Diskussion hatten wir doch schon €fters, und Du sagst
>doch selber man soll so belichten, da€ bei dem Histogram oben m€glichst
>wenig frei bleibt, doch noch kein Clipping auftritt. Das man daf€r ein
>Bild, da€ komplett aus Schatten besteht l€nger belichten mu€ als eins
>einer hellen Hauswand ohne Schatten sollte eigendlich klar sein.
Ich habe nicht von einem Bild, das komplett aus Schatten besteht,
ge"sprochen".
Mir ging es ausdr€cklich um eine Situation, bei der bei *gleicher*
Beleuchtung eine (bildwichtige) Person einmal vor einer dunklen,
einmal vor einer hellen Wand steht.
Wenn sich durch die unterschiedlichen Hintergr€nde die Ergebnisse der
Belichtungsmessung (und damit die von der Automatik gew€hlten
Einstellungen) €ndern, so wird die Person einmal heller und einmal
dunkler wiedergegeben. Egal wie, eines der beiden Ergebnisse (oder
alle beide) muss falsch sein.
(Ich setze dabei vorraus, dass die Hautfarbe der Person in beiden
F€llen gleich hell wiedergegeben werden soll.)
Das zus€tzlich dazu noch Probleme wie Rauschen oder Clipping
betrachtet werden m€ssen ist klar, das macht die Situation f€r die
Belichtungsmessung (und damit f€r die automatische €bernahme der
Messergbnisse) aber noch schwerer, da bei den unterschiedlichen
Bildergebnissen die Probleme verst€rkt werden.
Die helle Wand f€hrt zu einer reduzierten Belichtung und damit zu
einer zu dunklen Wiedergabe der Person und somit zu verst€rktem
Rauschen in den bildwichtigen Schattenbereichen an dieser Person. Bei
der dunklen Wand dagegen wird die Belichtung zu reichlich ausfallen
und die Lichterpartien in der Person werden wom€glich ins Clipping
gehen.
>Bei analog Fotografie (besonders CN) ist das anders, da kann man einfach
>den Wert vom Beli €bernehmen, weil die einen Kontrastumfang haben der
>gro€ genug ist. Bei Kompaktdigis geht das (leider) nicht, da kann eine
>kamerainterne Objektmessung schon die besseren Ergebnisse bringen.
Sicherlich kann es auch mal passieren, dass eine Objektmessung die f€r
die Situation passendere Belichtung ermittelt. Doch das ist von den
Motiven abh€ngig. Es ist eben leider nicht zuverl€ssig genug, um ein
blindes Vertrauen zu rechtfrertigen. Und was n€tzt mir eine Automatik,
der ich misstrauen, die ich €berpr€fen muss?
Da kann ich es auch gleich richtig machen.
>Raymond, der sich grade fragt wie lange es wohl dauert bis das Thema das
>n€chste mal aufgekocht wird
Vorraussichtlich solange, wie die Kameraindustrie (?) die Automatik
als die einfachere L€sung "verkauft".
Tom!
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