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      ZZDE4409             de.alt.rec.digitalfotografie             32000 messages      

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  Msg # 171 of 32000 on ZZDE4409, Sunday 8-03-24, 2:14  
  From: TOM! STRIEWISCH  
  To: ALL  
  Subj: Re: Motivprogramme  
 From: tom.dard.1@langebilder.de 
  
 Raymond Haeb  schrub: 
  
 >Das kommt drauf an was man will, bzw. was man unter "richtig belichtet" 
 >versteht. Aber die Diskussion hatten wir doch schon €fters, und Du sagst 
 >doch selber man soll so belichten, da€ bei dem Histogram oben m€glichst 
 >wenig frei bleibt, doch noch kein Clipping auftritt. Das man daf€r ein 
 >Bild, da€ komplett aus Schatten besteht l€nger belichten mu€ als eins 
 >einer hellen Hauswand ohne Schatten sollte eigendlich klar sein. 
  
 Ich habe nicht von einem Bild, das komplett aus Schatten besteht, 
 ge"sprochen". 
 Mir ging es ausdr€cklich um eine Situation, bei der bei *gleicher* 
 Beleuchtung eine (bildwichtige) Person einmal vor einer dunklen, 
 einmal vor einer hellen Wand steht. 
 Wenn sich durch die unterschiedlichen Hintergr€nde die Ergebnisse der 
 Belichtungsmessung (und damit die von der Automatik gew€hlten 
 Einstellungen) €ndern, so wird die Person einmal heller und einmal 
 dunkler wiedergegeben. Egal wie, eines der beiden Ergebnisse (oder 
 alle beide) muss falsch sein. 
 (Ich setze dabei vorraus, dass die Hautfarbe der Person in beiden 
 F€llen gleich hell wiedergegeben werden soll.) 
  
 Das zus€tzlich dazu noch Probleme wie Rauschen oder Clipping 
 betrachtet werden m€ssen ist klar, das macht die Situation f€r die 
 Belichtungsmessung (und damit f€r die automatische €bernahme der 
 Messergbnisse) aber noch schwerer, da bei den unterschiedlichen 
 Bildergebnissen die Probleme verst€rkt werden. 
 Die helle Wand f€hrt zu einer reduzierten Belichtung und damit zu 
 einer zu dunklen Wiedergabe der Person und somit zu verst€rktem 
 Rauschen in den bildwichtigen Schattenbereichen an dieser Person. Bei 
 der dunklen Wand dagegen wird die Belichtung zu reichlich ausfallen 
 und die Lichterpartien in der Person werden wom€glich ins Clipping 
 gehen. 
  
  
 >Bei analog Fotografie (besonders CN) ist das anders, da kann man einfach 
 >den Wert vom Beli €bernehmen, weil die einen Kontrastumfang haben der 
 >gro€ genug ist. Bei Kompaktdigis geht das (leider) nicht, da kann eine 
 >kamerainterne Objektmessung schon die besseren Ergebnisse bringen. 
  
 Sicherlich kann es auch mal passieren, dass eine Objektmessung die f€r 
 die Situation passendere Belichtung ermittelt. Doch das ist von den 
 Motiven abh€ngig. Es ist eben leider nicht zuverl€ssig genug, um ein 
 blindes Vertrauen zu rechtfrertigen. Und was n€tzt mir eine Automatik, 
 der ich misstrauen, die ich €berpr€fen muss? 
 Da kann ich es auch gleich richtig machen. 
  
  
 >Raymond, der sich grade fragt wie lange es wohl dauert bis das Thema das 
 >n€chste mal aufgekocht wird 
  
 Vorraussichtlich solange, wie die Kameraindustrie (?) die Automatik 
 als die einfachere L€sung "verkauft". 
  
  
 Tom! 
 -- 
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